Die Anforderung der BF Flensburg kam bereits um 09:30 Uhr. An einer ersten Lagebesprechung am Vormittag nahmen ein Fachberater sowie ein Zugführer teil. Es wurde entschieden, dass alle FF der Stadt sowie eine Gruppe des THW ab 14:00 Uhr in Bereitschaft gehen. Die Kreise NF und SL bereiteten sich ebenso vor.
Um 13:30 bildete die Stadt Flensburg mit der BF einen Führungsstab, um die Einsatzlage zu bewältigen und die Leitstelle mit der Koordinierung zu entlasten. Das THW ist standardmäßig mit einem sogenannten Fachberater Schwere Bergung (S34) fest im Führungsstab vertreten. Von unserer Seite aus hat sich im OV noch ein verringerter Leitungs- und Koordinierungsstab gebildet, um schnell und sachgerecht auf z.B. Nachforderungen und Lageänderungen reagieren zu können.
Gemäß Vorgabe aus der Besprechung stellte die Bergungsgruppe zu 14:00 Uhr Einsatzbereitschaft im OV her. Der GKW wurde mit Kettensägenführern und Bergungshelfern besetzt. Außerdem wurde für die Einsatzstellen im Stadtgebiet ein Fachberaterteam, darunter ein Sachverständiger Forstwirt, gestellt.
Da das Sturmtief Poly über Flensburg weniger stark wie andernorts ausgeprägt war, kam es zu keinen sturmbedingten Einsätzen, weder für die Feuerwehren noch für das THW. So konnte für uns um 18:00 Uhr die Bereitschaft aufgelöst werden. Nochmal zwei Stunden später war die volle Einsatzbereitschaft unseres OV wiederhergestellt.
Vielen Dank an allen Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit. Ein ganz besonderer Dank geht noch an die Helfer des DRK Flensburg-Stadt, die für alle Einsatzkräfte gekocht haben, so dass wir alle nach Auflösung der Bereitschaft noch gemeinsam essen konnten.
