Am Nachmittag gegen 16:30 erreichte die Alarmierung den OV. Bei Bohrarbeiten wurde eine Grundwassermessstelle bei einem Energieversorger beschädigt. Durch das eindringende Bohrwasser war die Funktion der Messstelle, welche einen Durchmesser von etwa 10cm und eine Tiefe von ca. 12m hat, gefährdet.
Nach Eintreffen der Bergungsgruppe am Einsatzort, wurde bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zuerst die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Um ein weiteres Eindringen von Bohrwasser zu unterbinden, wurde dann ein etwa 4,5m großes Einsatzgerüstsystem (EGS) über der Einsatzstelle aufgebaut und auf diesem ein IBC-Container mit einem Fassungsvermögen von 1000 Litern platziert. Aus diesem wurde dann über ein Schlauch Wasser in das Rohr der Messstelle eingelassen. Mittels des über die Fallhöhe erzeugten Drucks, konnte das eingetretene Bohrwasser wieder aus dem System gedrückt werden.
Insgesamt waren bei diesem Einsatz 12 Helfer des OV beteiligt. Neben der Bergungsgruppe des 1. Technischen Zuges waren auch ein Fachberater sowie 2 Helfer des LuK-OV Ort. Einsatzende mit Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war gegen 21:30 Uhr.
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