Gelting,

Nach Sturmtief „Andrea“

Erneuter THW-Einsatz in Gelting

Das Ostseehochwasser gibt den Ablauf wieder frei

Nachdem es viele Tage zuvor schon stark geregnet hatte und die Regenmassen nicht ausreichend abfließen konnten, kam Sturmtief „Andrea“ und sorgte für stürmische Winde und damit für einen erneuten Einsatz des Technischen-Hilfswerkes Flensburg in Gelting. 

Zunächst war am 05.01.2012 gegen Mittag ein Fachberater des THW Niebüll, nach Gelting gerufen worden. Der viele Regen hatte die Au wieder an ihre Kapazitätsgrenze gebracht und somit entschied der Fachberater gegen 17.00 Uhr die Wasserschaden-Pumpengruppe aus Flensburg zu alarmieren. Diese rückte zusammen mit der 2. Bergungsgruppe unverzüglich aus. 
Am Schöpfwerk in Gelting-Grahlenstein angekommen, begann sofort der Aufbau. Zunächst wurde die Diesel-Großpumpe - sie fördert 5.000 Liter in der Minute – aufgestellt und das 200 KVA-Notstromaggregat in Betrieb genommen, damit die Lichtmasten aktiviert und noch vier weitere Elektropumpen mit einer Gesamtleistung von 10.000 Liter in der Minute zu Wasser gelassen werden konnten. Der Pegelstand der Au sank zwar, jedoch stieg der Pegel der Ostsee, so dass in der Nacht die Klappen des Schöpfwerkes geschlossen werden mussten. Nun wurde das Wasser aus der Au nur durch die Pumpen vom THW über den Deich hinweg in das Geltinger Noor gefördert. 
In der Nacht vom 06. zum 07. Januar 2012 wurden die Flensburger von Helfern aus Niebüll abgelöst. Da der Wasserpegel der Ostsee in dieser Nacht bereits rückläufig war, konnten die THW-Helfer aus Flensburg am Sonnabendmorgen wieder zurückbauen und die Pumpen mit zur Unterkunft nehmen. Während des Einsatzes wurden die Helfer durch die freiwillige Feuerwehr in Gelting versorgt.








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