Am 08.08.2023 wurde das THW Flensburg gegen 09:22 Uhr von der Leitstelle Nord mit dem Stichwort „TH WASSER“ alarmiert. Ein Segelboot trieb manövrierunfähig, ohne Mast und wohl auch ohne Personal auf der Flensburger Förde. Es konnte aufgrund des starken Windes nicht gesagt werden, wie sich das Boot verhält. Das Boot stellte eine Gefährdung des Schiffsverkehrs dar.
Nach kurzer telefonischer Beratung mit dem THW Fachberater wurde die Bootsgruppe des THW Flensburg nachalarmiert. Ebenso kam die DGzRS mit dem Seenotrettungsboot (SRB) Werner Kuntze aus Langballigau dazu.
Aufgabe war es, das Segelboot im Rahmen der Gefahrenabwehr zu sichern und in einen Hafen zu verbringen.
Auf der Anfahrt erreichte uns die Information, dass das Boot nun vor Fahrensodde gegen die Mole getrieben wurde. Während das MzAB Ölwehr 4 wurde in Glücksburg zu Wasser gelassen, das MzB Ölwehr 16 direkt in Fahrensodde. Dort stellte das MzB zusammen mit dem SRB der DGzRS eine Schleppverbindung her und zog das führerlose Segelboot von der Mole weg. Mit dem Eintreffen des MzAB wurde eine weitere Schleppleine mit dem havarierten Boot verbunden, welches daraufhin mit vereinten Kräften und den widrigen Wetter- und Windverhältnissen zum Trotz, sicher in den Yachthafen von Fahrensodde geschleppt werden konnte.
Der Einsatz war gegen 14 Uhr mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beendet. Wir bedanken uns für die gute und hochprofessionelle Zusammenarbeit mit der DGzRS Crew der Werner Kuntze!