In dieser Einsatzübung galt es zwei vermisste Personen zu lokalisieren und zu retten. Dafür wurden die Helfer in zwei Suchgruppen und eine dritte stationäre Gruppe, welche am Gerätekraftwagen (GKW) zurückblieb eingeteilt. Die Kommunikation untereinander wurde über Funk gewährleistet.
Bei der Lokalisierung galt es mögliche Hinweise im Gelände richtig zu deuten und die vermissten Personen dadurch zu finden. Damit diese aus dem unwegsamen Gelände gerettet werden konnten, wurde eine Bergeschleppe vom GKW herangeschafft und per Seilzug zu den verletzten Personen heruntergelassen. Wichtig hierbei, war natürlich für die Helfer auch die Eigensicherung durch das Anlegen der persönlichen Schutzausstattung gegen Absturz (PSgA). Eine weitere Herausforderung stellte der Einbruch der Dunkelheit dar, weshalb die Einsatzstellen entsprechend ausgeleuchtet werden mussten. Erschwert wurde diese Arbeit dadurch, dass die Einsatzstelle sich etwa 150 Meter entfernt vom GKW befand und nur fußläufig erreicht werden konnte. Nachdem die verletzten Personen aus dem unwegsamen Gelände gerettet werden konnten, wurden diese für den weiteren Transport auf eine Krankentrage umgebettet und mit einer Rettungsdecke gegen Auskühlung geschützt.
Als Ergebnis konnten in dieser Einsatzübung eine Vielzahl der Aufgaben welche der Bergungsgruppe zufallen und der sichere Umgang mit dem verwendeten Gerät, unter realistischen Einsatzbedingungen trainiert werden.
